Die sagenhafte Lowden History
Was haben Ed Sheeran und Thomas Leeb gemeinsam? Sie spielen alle Instrumente von Lowden, sie alle sind Teil einer neuen Generation akustischer Gitarristen die Instrumente suchen die frisch, perkussiv und neu klingen. Als einer der wenigen etablierten Steelstring Hersteller auf dem Markt bedient sich George Lowden nicht den traditionellen Konstruktionskonzepten und Bodyshapes sondern seiner ganz eigenen Vision.
Als George zehn Jahre alt war, unternahm er im Sommer 1961 den ersten Schritt auf dem Weg zu dem, was zu einem lebenslangen Bestreben werden sollte: Gitarren zu bauen, die Spieler durch ihren Klang, ihr Aussehen und ihr Gefühl begeistern würden. George war fasziniert von der Idee, Gitarren zu erschaffen, die perfekt auf die Bedürfnisse der Spieler zugeschnitten waren, und so machte er sich an die Arbeit.
In den darauf folgenden Jahren brachte Lowden sich selbst den Umgang mit Holzbearbeitungswerkzeugen bei und erlernte sein Handwerk, hauptsächlich durch Versuch und Irrtum. Er machte sich Gedanken über Korpusformen, innere Verstrebungen, Seitenprofile, Lackiertechniken und Konstruktionsmöglichkeiten, um die Akustikgitarre zu stabilisieren und sie dennoch atmen zu lassen. Er gründete George Lowden Guitars 1974 im Alter von 22 Jahren und stellte bald die Lowden-Gitarrenserie Nr. 1 fertig.
Er beschäftigte in seinem ersten irischen Studio vier Gitarrenbauer in der Ausbildung und lizenzierte die Herstellung seiner Gitarren ab 1980 an eine kleine Gruppe von Gitarrenbaumeistern in Japan.
In den 1980ern lizenzierte Lowden die Herstellung seiner Gitarren an eine kleine Gruppe von Gitarrenbaumeistern in Japan, aber als 1985 das Interesse an elektronischen Instrumenten in der Musik zunahm, brach der Absatz akustischer Instrumente weltweit ein, und die Eigentümer der japanischen Fabrik beschlossen, sie zu schließen. Lowden war über diese Entwicklung besorgt und beschloss, eine neue Fabrik in Irland zu errichten.
Der Markt für Akustikgitarren begann in den 1990er Jahren wieder zu florieren, aber das Unternehmen konnte sein Potenzial nicht ausschöpfen, da es durch unzureichende Investitionen erheblich behindert wurde. Im November 1988 gründete George Lowden eine neue Holdinggesellschaft, um eine Mehrheitsbeteiligung an der Lowden Guitar Company zu erwerben, mit dem Ziel, dass das Unternehmen so gut werden sollte wie die Gitarren selbst.
Im November 1998 brachte ein Besucher die allererste Lowden-Gitarre zurück in die Fabrik. Dies inspirierte Lowden dazu, ein Modell in limitierter Auflage zu entwerfen zur Feier des 25-jährigen Jubiläum.
Die Gemeinde der Lowden-Enthusiasten ist seither beträchtlich gewachsen. Die Spieler waren vom Klang, der Qualität und von der Tatsache, dass sie nicht in Massenproduktion hergestellt werden begeistert. Daraufhin entwarf George Lowden die Millennium-Twins, um die Nachfrage nach Lowden-Sonderanfertigungen zu erfüllen. Dabei handelte es sich um Gitarrenpaare in verschiedenen Modellen, die aus zusammenpassenden Sätzen von gemasertem Nussbaumholz mit Resonanzböden aus benachbarten Sätzen von Rotholz gebaut wurden, das von natürlich gefallenen Bäumen stammte.
Seit 2004 werden Lowden-Gitarren von dem Familienunternehmen George Lowden Guitars Ltd. unter Georges direkter Aufsicht gebaut. Die Integrität und die Leidenschaft die einst als „Olympischer Gitarrenbau“ bezeichnet wurde steckt noch heute in jeder Lowden Gitarre und ist im Team so stark wie eh und je. Die Geschichte geht weiter...
Alle Akustikgitarren von Lowden
Die Handgearbeitete Lowden Akustikgitarre ist das Ergebnis eines einzigartigem Design, Verarbeitung, Montagetechniken und einer hervorragenden Holzauswahl.
In der Fachwerkstatt eingestellt
Alle Lowden Gitarren werden vor dem sicheren Versand in unserer Fachwerkstatt komplett eingestellt. Die Halskrümmung wird justiert, die Sattelkerben und Stegeinlage werden angepasst. Wir achten auf eine sehr gute Bespielbarkeit der Instrumente. Gerne berücksichtigen wir in der Einstellung der Lowden Westerngitarre Ihre Vorlieben. Hierzu können Sie uns gerne nach Ihrer Bestellung kontaktieren.
Die Lowden Akustikgitarren Serien
Die Original Series
Die Original Series war die allererste Lowden-Serie aus dem Jahr 1976 und das Modell "O" Georges ursprüngliches Lowden-Korpusdesign. Durch die Kombination unterschiedlicher Tonhölzer die nicht künstlich hergestellt werden verdanken wir die facettenreichen Klangarten.
Das Modell 22, zum Beispiel, wurde erstmals 1976-1977 eingeführt. Die Jumbo Gitarre klingt dank dem Mahagoni Boden und Zargen tief und resonant. Großartig für Strumming und Picking gleichermaßen. Kaum ein anderes Holz ist so beliebt beim Bau von Gitarren wie Mahagoni. Sein gelieferter Ton ist sustainreich, warm und ausgewogen, die Obertöne sind dezent und singend.
Für das Modell 23 wurde Walnuss für den Boden und die Zargen verwendet. Das Holz hat eine auffällige Maserung und liefert einen sehr ausgewogenen Ton, mit dezenten Bässen, drückenden Mitten und schmeichelnden Höhen.
35er Series
Die Lowden 35 ist für den anspruchsvollen Spieler gemacht, der eine völlig neue Welt der Klangfarben und des dynamischen Bereichs entdecken will. George Lowden sagte: "Je länger ich sie spiele, desto mehr liebe ich sie, wegen ihrer unaufdringlichen Schönheit, ihrer subtilen Verwendung von gemasertem und schönem Holz sowie wegen ihrer hervorragenden Klangdefinition und -trennung."
Die 35er Serie ist mit einer Abalone-Rosette, handgearbeiteten Zargen- und Bodenfugen sowie einem Ebenholzgriffbrett mit Holzeinfassung ausgestattet. Die hervorragenden Gotoh 510er Gold/Ebenholz-Mechaniken sind ein weiterer Pluspunkt dieser Serie.
Für Boden und Zargen gibt es eine große Auswahl an verschieden gemaserten Tonhölzern. Honduras-Mahagoni zum Beispiel ist wegen seiner klassischen "holzigen" Tonalität und der ausgezeichneten Maserung besonders beliebt. In Kombination mit einer Zederndecke hat dieses Modell außergewöhnliche Klarheit und Resonanz - perfekt für Fingerpicking und Fingerstyle.
Die F-35 Version des Modells verfügt über eine Adirondack-Fichte die sich durch eine sensationelle Lautstärke und ein Bass-starkes Tonspektrum auszeichnet.
Oder Tasmanian Blackwood, es ist weltweit für seinen besonderen Klang bekannt und geschätzt. Die Gitarre, die aus diesen wertvollen Tonhölzern hergestellt wird, klingt warm und reagiert schnell. Ob in Kombination mit Zedernholz für mehr Klarheit oder Californian Redwood für noch mehr Wärme - die Gitarre ist ein echtes Schmuckstück.
50er Series
Die 50er Serie kann als der Lowden Custom Shop bezeichnet werden. Diese Serie ist ideal für jeden, der eine maßgeschneiderte Gitarre wünscht. Dabei kann jede Kombination von Hölzern und Korpusgröße ausgewählt werden. Darüber hinaus stehen Tonhölzer zur Auswahl, die in der 35er Serie nicht erhältlich sind, zum Beispiel African Blackwood oder Brazilian Rosewood. Außerdem sind alle verwendeten Hölzer Master Grade Tonhölzer; das heißt, es handelt sich um die besten der besten Tonhölzer, ausgewählt für ihre außergewöhnlichen klanglichen und optischen Eigenschaften.
Die 50er-Serie überzeugt aber nicht nur durch qualiativ hochwertig ausgesuchte Hölzer, sondern punktet auch in den Spezifikationen, wie zum Beispiel im Fanfret-System. Die 50er Serie läßt für den anspruchsvollen Fingerstylisten wirklich keine Wünsche offen.
Das Fanfret-System
Das Fanfret-System erschließt sich einem Neuling auf Multiscale-Instrumenten schon nach kurzer Eingewöhnung in selbstverständlicher ergonomischer Logik, als hätte es nie ein anderes Bundierungssystem gegeben.
Das Prinzip der Fächerbundierung sorgt dafür, dass jede Saite die für sie optimale Mensur (frei schwingende Saitenlänge) bekommt. Je tiefer eine Saite klingen soll, desto mehr Platz benötigt sie – und je höher die Saite klingen soll, desto kürzer darf sie sein.
In der Praxis angewandt entsteht dadurch ein Instrument mit unterschiedlichen Saitenlängen für jede Saite – was man in Neudeutsch auch Multiscale nennt. Die Konsequenz aus den unterschiedlichen Saitenlängen ist die individuelle Verteilung der Bünde auf die gesamte schwingende Saite – was die charakteristische Fächerform ergibt.
Das gefächerte Griffbrett ermöglicht es, die Saitenspannung über die gesamte Griffbrettbreite so zu wählen, dass ein angenehmes Spielgefühl und eine gleichmäßige Ansprache der Töne über die ganze Griffbrettlänge entsteht. Daraus ergibt sich ein offener Klang mit sehr sauberer Intonation und eliminiert falsch klingende Obertöne. Offene oder alternative Stimmungen können mit besserem klanglichem Ergebnis umgesetzt werden, was zu einem vergrößerten Tonumfang führt.
Batch 45
Die 38 ist unbestritten eines der besten Modelle, die George Lowden entworfen hat. Dies wurde durch den großartigen Ruf belegt, den sie seit ihrer Einführung auf dem Markt 1977 genießt. Im Laufe der Jahre haben viele namhafte Musiker dieses Modell gespielt und es gelobt, darunter Eric Clapton, Paul Brady und viele mehr.
The 38 hat die Musikwelt maßgeblich mitgeprägt. Aus diesem Grund erschien zur Feier von 45 Jahren eine Sonderserie dieses Modells "Batch 45" in limitierter Auflage. Diese Gitarren sind eine Hommage an die ursprüngliche Version und ein echtes Sammlerstück für Musikfans.
Die Kollektion besteht aus drei Gitarren mit neuen, maßgeschneiderten Holzkombinationen, gepaart mit traditioneller 38er-Ausstattung. Nur 45 Gitarren werden weltweit erhältlich sein.
Jedes Set enthält eine F-38 Gitarre mit indischem Palisander und Lutz-Fichte, eine O-38 Gitarre mit Bubinga und Red Cedar sowie eine F-38 Gitarre mit brasilianischem Palisander und Sitka-Fichte.
Das 38er-Ausstattungspaket beinhaltet ein Blatt-Inlay-Muster auf dem Ebenholz-Griffbrett, Abalone-Einlagen in der Decke, eine Kopfplatte aus Palisander und Ahorn-Bindungen. Darüber hinaus wird das einzigartige interne Etikett jeder Gitarre einzeln nummeriert und von George Lowden handsigniert. Diese besonderen Merkmale geben den Instrumenten einen einzigartigen Charakter.