Die C.F. Martin Geschichte
Martin Akustikgitarren werden seit über 180 Jahren in den USA gefertigt. Einen hohen Qualitätsstandart und der sensationelle nicht zu vergleichende Martin Klang treibt die Erfolgsgeschichte seit 1833 an.
Diese Geschichte beginnt 1796 mit der Geburt von Christian Friedrich Martin Senior in Mark-Neukirchen Deutschland. Er entschloss bei seinem Vater Johann Georg Martin in die Lehre zu gehen, als Tischler und Instrumentenbauer. Mit 15 Jahren erhielt er einen Ausbildungsplatz bei Johann Georg Stauffer, eine der bedeutendsten Gitarrenwerkstätten in Europa. Durch seine sensationellen Arbeiten brachte Christian Friedrich Martin es zu seinem Vorarbeiter. Nach 14 Jahren verließ er Stauffer und nahm einen Job als Harfenbauer bei Karl Kuhle an. Der Impuls entsprang nicht der Lieber zur Harfe, aber der Liebe zur Tochter des Harfenbauers Kuhle. Wie das Leben spielt hatte er sich in Ottilie Lucia Kuhle verliebt und infolgedessen geheiratet. Im selben Jahr wurde C.F. Martin Jr. geboren. Durch die Heirat und die Familiengründung ging er zurück in seine Heimat nach Mark-Neukirchen. Hier gründete er sein eigenes Geschäft. Durch die Entwicklungen der Innung der Geigenbauer, welche behaupteten die Tischler würden unerlaubt Gitarren bauen, da sie nicht Mitglied der Zunft der Geigenbauer waren… Es gab eine Beschwerde beim sächsischen König und somit Ärger!
1833 ging Christian Friedrich Martin mit seiner Familie nach New York und gründete noch im selben Jahr sein Musikgeschäft. Das Geschäft fokussierte den Großhandel, Import und Wiederverkauf von Gitarren, aber auch Blas- und Streichinstrumente, Zubehör und Noten. Neben dem Verkauf reparierte er auch Violinen, Gitarren und andere Holzinstrumente. Nach kurzer Zeit startete Christian Friedrich Martin Sr. die Fertigung seiner eigenen Gitarren. Er baute Instrumente in einer großen Preisspanne, bei denen die hochwertigsten Gitarren sehr den Stauffer Modellen ähnelten. Er baute Gitarren für mindestens drei verschiedenen Projekte.
1839 verkaufte er sein Geschäft in New York und zog nach Cherry Hill, einem Weiler nahe Nazareth (Pennsylvania). Ein Showroom blieb in New York erhalten. Die Produktion der eigenen Gitarren wurde weiter fokussiert. In den 1840 und 50 Jahren legte C.F. Martin die meisten Österreichischen-Deutschen Merkmale seiner Instrumente ab und es entstand langsam das Instrument welches bald als Amerikanische Gitarre anerkannt werden würde.
Die Entwicklung der Akustikgitarre schritt weiter voran. Ein wichtiger Meilenstein war das X-Bracing pattern, welches größeren Gitarren Bauformen eine hohen grad an Stabilität bei einem sensationellem Schwingungsverhalten verhalf. Bedeutend wurde diese Modifikation ca. 70 Jahre Später als Martin vermehrt auf Stahlseiten setzte.
In den späten 1850er Jahren bezog Martin Guitars seine neuen Räumlichkeiten in Nazareth. Es Entstand ein Wohnhaus mit angebundener Werkstatt. Die Jahre vergingen und C.F. Sr. Martin nahm seinen Sohn C.F. Martin Junior und C.F. Hartmann mit in die Geschäftsführung auf. Das Label wurde mit C.F. Martin & Co., New York, bedruckt. Der Vertrieb wurde immer noch über New York abgewickelt.
1873 starb C.F. Martin Senior im alter von 77. C.F. Martin Junior starb 15 Jahre Später 1888 und gab das Unternemen an die 3. Generation weiter. Der 22 Jahre alte Frank Henry Martin nahm Italian-Style (bowl-back) Mandolinen 1895 mit in die Produktion auf. Darüber hinaus löste er sich von dem New Yorker Vertrieb und druckte den ersten Martin Guitars Katalog 1898. Das Label der Martin Akustikgitarren wurde in ,C.F. Martin & Co, Nazareth, Pa, geändert. 1898 wurde C. F. Martin der III geboren.
Alle Akustikgitarren von Martin
Eine Martin Aukustikgitarre ist nicht nur eine Gitarre. Sie ist spielbare Geschichte!
In der Fachwerkstatt eingestellt
Alle Martin Gitarren werden vor dem sicheren Versand in unserer Fachwerkstatt komplett eingestellt. Die Halskrümmung wird justiert, die Sattelkerben und Stegeinlage werden angepasst. Wir achten auf eine sehr gute Bespielbarkeit der Instrumente. Gerne berücksichtigen wir in der Einstellung der Martin Westerngitarre Ihre Vorlieben. Hierzu können Sie uns gerne nach Ihrer Bestellung kontaktieren.
Wissenswertes über Martin Guitars
Martin 15, 16, 17 Series
Die Martin 15er Serie ist die günstigste in Natareth, Pennsylvania gefertigte Martin Westerngitarre. Der Korpus der 15er Serie wurde aus einer traditionellen Vollholzkonstruktion mit einer matten Lackierung hergestellt. Das schöne dunkle Mahagoni erweckt sofort einen fantastischen Vintage Charakter, welcher von den Butterbean Mechaniken, dem Single Ring am Schalloch und den Diamond Einlagen im Griffbrett abgerundet wird. Die Martin 15er Serie ist auch klanglich nicht wegzudenken. Der Klang ist mittig einzuordnen mit einer ordentlichen Portion Druck, welches Fingerpickern oder Solospielern sehr entgegen kommt. Die 15er Vintage Serie beruht auf Klassischen Bauformen. Verfügbar stehen die Dreadnought, 000, 00 und die 000 als 12. Bund Gitarre.
Darüber hinaus wird die Martin 15er Serie auch als Streetmaster Variante angeboten. Die Streetmaster Modelle wurden mit einem besonderem Finish versehen. Das Finish wurde etwas dunkler gestaltet und an den einschlägig bekannten Stellen aufgehellt. So wurde der Martin Streetmaster Serie ein gebrauchtes Image verpasst. Sie verleiht das Spielgefühl eines gut eingespielten Instruments und der Bespielbarkeit einer brandneuen Gitarre.
Die Martin 15er Westerngitarren werden mit einem Martin Koffer geliefert. Die Martin 15er Streetmaster Gitarren kommten mit einem Martin Softcase.
Martin Standard Series
Die Akustikgitarren der Martin Standard Series haben die Vorlage der amerikanischen Flattop Gitarren geschaffen. Die Modelle der Standard Series verkörpern fast zwei Jahrhunderte Handwerkskunst und Innovation im Gitarrenbau. In der Martin Standard Series finden Sie die legendären Martin Klassiker von der Martin D-18 bis hin zur D-45 das Flagship der Standard Series.
Die Klassiker der Martin Standard Series werden in Nazareth Pennsylvania hergestellt. Der Korpus wird aus massiven Klanghölzern hergestellt, die Deckenkonstruktion besteht aus einem X-Bracing und die Halsbefestigung wird durch ein traditionelles Dovetail neck joint realisiert. Die Bauweise greift auf bald Jahrhunderte lange Erfahrung zurück.
Die Martin 18er Modelle wurden mit einem Korpus aus massivem Mahagoni in Kombination mit einer massiven Sitka-Fichten-Decke ausgestattet. Die Klangeigenschaften belaufen sich auf eine fantastische Ansprache und einen druckvollen lauten Klang. Die 18er Modelle eignen sich für Strumming als auch für Fingerpicking. Die Optik der 18er Modelle ist sehr schlicht und auf das wesentliche fokussiert, einen sensationellen Klang. Die Fichtendecke wurde mit einem Aging Toner behandelt und passt super zum Vintage Style der 18er Series. Ein Ebenholz Griffbrett und offene Mechaniken runden das Bild ab.
Die 28er Modelle der Martin Standard Series Gitarren wurden mit einem Korpus aus massivem Palisander in Kombination mit einer massiven Sitka-Fichtendecke hergestellt. Die neuste Generation der 28er Instrumente kombinieren ein Modernes Spielgefühl mit den klassischen Details einer Legende. Die Kombination aus einer Fichtendecke mit mit einem Palisander Body gilt als populärste Holzkombination im Gitarrenbau. Die Tiefen Bässe und die starken Obertöne bilden ein fantastischen Klangteppich, welcher sich in viele Genre arten der Musik wohl fühlt. Eine der bekanntesten Martin Gitarren ist die Martin D-28 und HD-28. Die Martin D-28 wurde 1931 das erste mal vorgestellt. Es handelt sich um legendäres instrument für strumming, picking, Rock, Bluegrass und vieler Arten von Musik. Die D-28 war nicht nur bei Jimmy Page, Bob Dylan, Brad Paisley beliebt sondern bei sehr vielen Artists. Die Martin HD-28 basiert auf der früheren D-28 (vor 1946) mit Scalloped X-Bracing und Herringbone Binding. Die heutige D-28 wurde mit einem non Scalloped X-Bracing ausgestattet und mit einem Black-Multi-Stripe Binding.
Die Martin D-35 und HD-35 Dreadnought Akustikgitarren begeistern durch einen 3-teiligen Boden, welcher aus Ostindischem -Palisander hergestellt wurde. Der Unterschied der HD zur D ist Scalloped HD und non Scalloped bei der D-35. Optisch ist es der Unterschied zwischen Herringbone Binding HD und...